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Artikel von Lina Schneider

Delfine waren schon immer interessant für uns Menschen. Sie verkörpern etwas Magisches! Schon vor Jahrhunderten wurden sie als Götter der Meere bezeichnet.

Delfine haben als einzige Tiere ein Ich-Bewusstsein, d.h. sie erkennen sich im Spiegel. Nicht wie andere Tiere, die glauben, dass sie mit dem Gegenüber im Spiegel spielen können. Delfine wissen, dass sie es sind. Genauso haben sie die Fähigkeit, uns Menschen zu sehen. Sie sehen uns in der Tiefe, das Göttliche in uns, unsere Essenz, die Wahrheit. Ein weiteres Geschenk, welches sie bringen: Sie bewerten nichts und identifizieren sich nicht. Sie verkörpern Freiheit, Leichtigkeit, Freude und bedingungslose Liebe. Delfine sind altruistisch, d.h. sie besitzen die Fähigkeit zu geben, ohne etwas zurückzuwollen. So retteten sie schon einige Menschen aus bedrohlichen Situationen.

Es überrascht nicht, dass viele Menschen den Wunsch in sich spüren, einmal mit Delfinen zu schwimmen. Diese Tiere ziehen uns auf besondere Weise an. Viele Menschen berichten, dass sich ihr Leben nach einer Begegnung mit den Delfinen von Grund auf verändert hat. Auch «Wunderheilungen» können nette Konsequenzen sein. Deswegen sind sie Delfine auch für die Forschung interessant. Seit vielen Jahren werden die Delfine in Delfintherapien eingesetzt, um Menschen mit besonderen Bedürfnissen (wie z.B. bei Autismus) bei der Heilung zu unterstützen. Weil in den Delfintherapien signifikante Entwicklungen bei den jeweiligen Patienten festgestellt wurden, wuchs das Interesse, verstehen zu wollen, was die Delfine genau machen. Wissenschaftlich greifbar ist es nach wie vor nicht. Es konnte jedoch festgestellt werden, dass Delfine mit ihren Schallwellen und Scans, u.a. den emotionalen Bereich des Hirns wandeln. Und Traumata innerhalb kurzer Zeit löschen, sodass neue, stärkende Erfahrungen gemacht werden können. Erfolgsgeschichten solcher Art sind keine Ausnahmen: Wie z.B. bei einem autistischen Kind, welches keine soziale Kompetenz in Gruppen zeigte und plötzlich als sozial kompetent und interessiert an anderen Kindern erfahren wurde. Für die Delfintherapien werden Delfine in der Regel in Delfinarien gehalten, was ich persönlich NICHT unterstütze. Die Delfine müssen häufig medikamentös behandelt werden, weil ihr Immunsystem durch die vielen Berührungen durcheinandergerät. Auch die Tatsache, dass freilebende Delfine in der Nacht Hunderte von Kilometern schwimmen, um zu jagen, wird im kleinen Becken eines Delfinariums nicht gewährleistet. Nichtsdestotrotz bin ich heute diesbezüglich frei von Bewertung und fühle ganz klar, dass es mein Auftrag ist, frei- und wildlebende Delfine für mein Wirken zu wählen.

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